Liebe Wählerinnen, liebe Wähler,
seit 2014 vertrete ich unseren Wahlkreis im Kreistag Rems-Murr. Besonders am Herzen liegen mir die Themen Soziales, Senioren, Pflege und Familien, weshalb ich als Sprecher im Sozialausschuss tätig bin. Von 2009 bis 2023 war ich Gemeinderat in Schwaikheim. Dort habe ich als Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister mit Leidenschaft, Verlässlichkeit und Kompetenz in der Kommunalpolitik mitgewirkt.
Beruflich war ich über dreißig Jahre lang bei der Kriminalpolizei tätig. Im Jahr 2023 habe ich mich dazu entschlossen, etwas Neues zu wagen und die Verantwortung als Bauamtsleiter bei der Gemeinde Schwaikheim zu übernehmen. Für mich sind "Neues wagen" und "mit Zuversicht anpacken" keine bloßen Worte, sondern eine persönliche Einstellung.
Kommunalpolitik ist kein Sprint, sondern erfordert einen langen Atem, Standfestigkeit und Zuversicht. Diesen Werten fühle ich mich seit vielen Jahren verpflichtet und werde mich auch weiterhin dafür einsetzen. Ich möchte mich herzlich bei Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und erneut um Ihre 3 Stimmen bei der Kreistagswahl bitten.
In diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, mutig voranzugehen und sich für das Wohl der demokratischen Gemeinschaft einzusetzen. Ich versichere Ihnen, dass ich mich weiterhin mit vollem Einsatz für unsere Heimat im Kreistag einsetzen werde.
Ihr Alexander Bauer
Da hat einer den Schulalltag unter die Lupe genommen; kritisch und sachverständig – eine Anregung für Diskussionen vor Ort: „Total überfordert, total kaputt, total wichtig – Wie Schule sein sollte und was ihr dafür tun müsst“ lautet herausfordernd der Titel des Buches, in dem Lennart-Elias Seimetz seine Erfahrungen und Forderungen gebündelt hat.
Seimetz ist im saarländischen St. Ingbert aufgewachsen. Seit Anfang 2019 ist er in der Bildungspolitik auf Bundes- und Landesebene aktiv, seit 2020 Landesschülersprecher des Saarlandes und nun auch Generalreferent der Bundesschülerkonferenz. Man darf also unterstellen, dass er den Titel seines Buches mit Bedacht gewählt hat. „Schüler*innen sind die ‚Überhörten‘, wenn es um ihre eigene Bildung geht, und gleichzeitig am meisten von den Fehlentscheidungen betroffen.“
Borussia Dortmund genießt viele Sympathien bei deutschen Fußballfans. Jetzt hat der Club aber einen Schritt unternommen, der Kratzer auf dem freundlichen Bild verursachen könnte. Es ist inzwischen üblich im Profifußball, dass geldbeladene Sponsoren den Sport nutzen, um für sich nicht nur zu werben, um ein menschenfreundliches Image einzukaufen, auch um verkaufsfördernde Sympathien auf dem Firmenschild zu häufeln. Das muss einem nicht unbedingt gefallen, aber daran haben wir uns gewöhnt. Auch daran, dass es dabei nicht immer um Moral geht.
In der Tat eine „Zeitenwende“ ist es, wenn jetzt ein Fußballklub sich mit einem Rüstungskonzern gemein macht. Der Rüstungskonzern will künftig seine Kriegswaffen mit dem BVB-Logo verzieren und als „Champion Partner“ von Borussia Dortmund auftreten. Als Trikotsponsor wird der Konzern aber nicht auftreten. Das Rüstungskonzern-Logo wird also nicht beim BVB auf der Brust oder am Ärmel zu sehen sein – auf diese Geschmacklosigkeit wollen sie dann doch verzichten. Laut „Handelsblatt“ soll es um einen zweistelligen Millionenbetrag gehen. Verlockend – aber deswegen noch lange nicht gut.
In Schwaikheim blüht schon viel, aber es gibt noch Platz für noch mehr viele bunte Blüten und grüne Flächen. Das wäre schön anzuschauen beim Spazierengehen – und vor allem wäre es gut für Tiere und unsere Umwelt – und auch für uns Menschen. Um das aber nicht nur anzuregen, gar zu fordern: wir haben uns auf die Suche nach einem guten Ratgeber gemacht und tatsächlich auch einen gefunden. In Dortmund haben engagierte Bürgerinnen und Bürger mit professioneller Unterstützung eine
ARBEITSHILFE BIODIVERSITÄT
Biodiversität in Klimaanpassungsmaßnahmen berücksichtigen und stärken
erarbeitet. Und hier geben wir Ihnen die Quelle weiter: https://www.klima-werk.de/fileadmin/Website_Update/Vision/Rat.Geber/02_Biodiversitaet/2023_0927_Arbeitshilfe_Biodiversitaet.pdf
damit Sie die vielen guten Vorschläge nachlesen – und ja vielleicht den einen oder anderen davon auch in Schwaikheim verwirklichen können. Im voraus ein herzliches Dankeschön dafür.
Hermann Zoller
Als optimistischer Mensch ist man vielleicht doch etwas überrascht davon, dass wir von Unruhen in Neukaledonien hören. Das Gebiet liegt weit hinter Australien. Eigentlich kommen von dort selten Schlagzeilen.
Jetzt begehren die eigentlichen Bewohner auf: die übermächtige Regierung in Paris will das Wahlverfahren so ändern, dass die aus dem fernen Frankreich Eingereisten auf jeden Fall das Sagen haben: Die „Eingeborenen“ könnten ja auf die Idee kommen, künftig mit Frankreich und dem westlichen Machtblock nicht mehr so viel zu tun haben zu wollen. Und damit wird „der Fall Neukaledonien“ so richtig spannend.
Zunächst sollte man feststellen, dass es auch 75 Jahre nach der Unterzeichnung der Erklärung der Menschenrechte – auch durch Frankreich – noch immer Kolonien gibt; zwar in westlicher Hand, was die Sache aber nicht unbedingt besser macht. Die eigentlichen Bewohner von Neukaledonien wollen unabhängig werden und selbst bestimmen, wie ihr Land und Leben gestaltet wird.